Die globale Erwärmung scheint unaufhaltsam voranzuschreiten – was können wir tun? Und ich sehe den einen oder anderen mit den Schultern zucken: >Ein bisschen wärmer wär doch ganz nett, oder?< und so richtig wiedersprechen kann ich da nicht. Ich find so ein bisschen Wärme ist schon nicht verkehrt. Aber Winter ganz ohne Schnee, da geht’s mir dann doch zu weit und ehrlich gesagt hab ich auch keinen Bock mehr auf Hochwasser und solche Sachen. So sehen das auch die Politiker inzwischen und packen ihre grünen Westen aus, setzen Autokonzernen Pistolen auf die Brust, setzen sich ehrgeizige Ziele oder lassen ihre riesigen Autos umrüsten, sodass sie nicht mehr die Umwelt belasten.
Die Frage ist also: Was kann der Ottonormalverbraucher tun, um der globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten?
Ich habe einige – vielleicht manchmal unorthodoxe – Ideen dazu. Es ist nicht so sehr der Mensch selbst, der die Erde zu einem lauschig warmen Platz werden lässt. Mit größerer Verantwortlichkeit zeichnen sich hier zum Beispiel die Tiere – Schafe, Rinder, Schweine, etc. – aus, wir kennen also das Feindbild. Es gibt nach dieser Erkenntnis 2 Möglichkeiten unseren Lebenswandel anzupassen.
Nämlich einerseits so, dass wir jedes Tier in unserem näheren Umfeld an der Erwärmung des Erdkörpers hindern, durch Schlachten zum Beispiel(Zu beachten bleibt hier, sich stets im Rahmen der Gesetze zu bewegen(oder sich nicht erwischen zu lassen) und dass das nicht gut zu einer Sympathie mit Greenpeace oder PETA passt). Aber auch die Erfindung von Maschinen oder chemischen Stoffen, zur Verhinderung der CO2-Emission der Tiere wären da eine Möglichkeit. Der zweite Weg bestünde darin, sich fortan vegan zu ernähren, weder Leder- noch Wollprodukte zu kaufen und möglichst viele andere von diesem Lebenswandel zu überzeugen, um die Anzahl der Nutztiere auf Erden zu verringern.
Allerdings ist es keine Neuigkeit, dass bei den meisten Menschen Aktivismus aufhört, wenn sie an sich selbst etwas ändern müssen. Deswegen noch anderes, was man tun kann:
Bäume pflanzen zum Beispiel ist immer eine gute Idee. Das kann man auf sehr verschiedenartige Weise tun, etwa indem man Aufforstungsprogramme finanziell unterstützt, oder auch einfach den eigenen Garten verwildern lässt(heißt: die natürliche Vermehrung der bereits vorhanden Bäume nicht durch Äpfel/Nüsse/sonstewas pflücken oder auflesen oder Rasenmähen zu behindern). Wenn man im eigenen Garten vor lauter Bäumen bereits nicht mehr treten kann, ist es möglich die Energien darauf zu verlagern Bäume vor Fällung zu schützen. Dazu kann man entweder auf so einem leben(eine Taktik, die bisher oft von Erfolg gekrönt war) oder gleich in der Politik einsetzen und zum Beispiel bei geplanten Autobahnen oder Flughäfen verhindern, dass abgeholzt wird, oder zumindest eine Nachforstung anderswo erwirken.
Sie können auch so viel fossilen Brennstoff wie möglich der Verbrennung zu entziehen: Stapeln Sie bei sich zu Hause Kohle auf, füllen Sie Benzin und Öl in (regelmäßig gewartete!!!) Tanks ab und hindern Sie so andere Menschen, damit die Umwelt zu belasten. Entfernen Sie Benzin aus den Autotanks ihrer Nachbarn – Die Welt wird es Ihnen danken! Kaufen Sie Ölquellen und stoppen Sie die Förderung, veranlassen Sie die Stoppung der Subventionierung des Kohleabbaus in Deutschland(und rechnen Sie nicht damit, dadurch Sympathien zu gewinnen).
Weiterhin können Sie sich natürlich auch an wahrhaft großen Projekten versuchen. Zum Beispiel, den durchschnittlichen Ruhepuls der Menschheit zu senken und so unseren natürlichen CO2-Ausstoss zu verringern. Entwickeln Sie Flugzeuge mit Hybridantrieb und bringen Sie sie zur Serienreife. Salzen Sie das Meerwasser nach, damit es nicht zur Aussüßung kommt. Sorgen Sie dafür, dass Feuerbestattungen verboten werden. Bringen Sie den Papst dazu, zu veganem Leben aufzurufen oder – noch besser – lassen Sie das gesetzlich festlegen.
Kleine Projekte: niemals Essen anbrennen lassen, Strecken nicht mehr unter CO2-Ausstoß zurücklegen(Fahren Sie Rad! Gehen Sie zu Fuß!), lassen Sie keine Topfpflanze mehr eingehen, hören Sie ggf. mit Rauchen auf, stoppen Sie alle Brauchtumsfeuer in Ihrer Gegend(Osterfeuer, Walpurgis, etc.), nutzen Sie erneuerbare Energien, achten Sie auf recyclebare Verpackungen, kaufen Sie pestizidfrei angebaute Früchte, gehen Sie gegen Menschen mit Fieber vor, lassen Sie sich nicht Feuerbestatten, tragen Sie immer ein Päckchen Grassamen/Eicheln/Kastanien bei sich und säen Sie wo immer Sie können, kaufen Sie Unmengen Einwegfeuerzeuge, aber benutzen Sie diese nie, etc.
Weiterhin beliebt ist die Ausgleichsbewegung: Für jedes Rind, das Sie essen, pflanzen Sie 15 Bäume, um den CO2-Ausstoß wieder auszugleichen, Für jede Meile, die sie mit dem Flugzeug zurücklegen, spenden sie 50Cent an ein Umweltprojekt, etc.
Wie Sie sehen, kann wirklich jeder etwas tun, um die globale Erwärmung zu mindern – vielleicht haben Sie selbst noch interessante Vorschläge? Ich bin immer für neue Anregungen zu haben.
Mittwoch, 4. April 2007
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